Banque Générale Suisse de Crédit International Mobilier et Foncier
Gegründet wurde diese Bank bereits im Jahre 1853 durch James Fazy (1794-1878), Publizist, Politiker und Anführer der Genfer Radikalen. Ihr Vorbild war die Pariser Crédit Mobilier. Sie gilt als die erste Universalbank in der Schweiz. Zum Ziel hatte sie die Abschaffung der Privilegien der Genfer Privatbanken und den Bruch des Monopols der Wechselagenten. Die Bank stand auch hinter der Gründung der ältesten Börse der Schweiz, der Bourse de Genève, im Jahr 1857. Wie ihr Pariser Vorbild beteiligte sich die Bank an grossen in- und ausländischen Bahnunternehmungen und Industriebetrieben. 1856 wurde das Kapital auf 60 Mio. Franken erhöht. Wie die Crédit Mobilier hatte auch die Banque Générale Suisse den ähnlichen Konstruktionsfehler, die exzessive Gründungsspekulationen und die Anfälligkeit auf Konjunkturschwankungen. Sie erlitt entsprechend dasselbe Schicksal: Im Jahr 1869 musste sie bankrott anmelden.